Ihr Netzwerk in Deutschland
© iStockphoto Die Arbeit der DWIH kann sich auf ein breites Bündnis von Institutionen und Akteuren aus Politik, Wissenschaft und forschender Wirtschaft stützen. Dabei ist das Erreichen bestmöglicher Synergieeffekte wesentlich für die Aktivitäten der DWIH.
Das DWIH-Kuratorium, zentrales Gremium für die strategische Steuerung der DWIH, spiegelt durch seine Mitgliederstruktur die Vielschichtigkeit des Engagements wider.
Unterstützung durch die Politik
Die DWIH sind ein Bestandteil der Außenwissenschaftspolitik und Science Diplomacy der Bundesregierung. Mit dem Startschuss der Außenwissenschaftsinitiative im Jahr 2009 hat das Auswärtige Amt zusammen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Einrichtung der Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäuser (DWIH) initiiert. Das Auswärtige Amt hat den Vorsitz des DWIH-Kuratoriums inne. Das BMBF ist im Kuratorium ebenso vertreten wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi).
Verankerung in der Wissenschaft
Ein maßgeblicher Anteil an der Konzeptionsarbeit für das weltweite Netzwerk der Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäuser stammt von den Mitgliedern der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen. Sie sind ebenfalls im DWIH-Kuratorium vertreten und repräsentieren die außergewöhnliche Vielfalt der deutschen Wissenschaftslandschaft. Eines der Allianzmitglieder, der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), hat die Verantwortung für das Management der Häuser übernommen. In der DAAD-Zentrale in Bonn ist die DWIH-Geschäftsstelle angesiedelt. Sie trägt die Verantwortung für die operative und administrative Gesamtsteuerung der DWIH. Die Leiter der DAAD-Außenstellen in Brasilien, Indien, Japan, Russland und den USA sind in der Regel auch die geschäftsführenden Direktoren der DWIH in São Paulo, Neu-Delhi, Tokyo, Moskau und New York. An den einzelnen DWIH-Standorten prägen die Allianz-Mitglieder und die Hochschulen die Arbeit der Häuser durch ihre Auslandsvertretungen.
Zusammenarbeit mit der Wirtschaft
Die Aktivitäten der DWIH werden im Interesse bestmöglicher Synergieeffekte eng verzahnt mit den bereits bestehenden Aktivitäten der Wissenschaftsorganisationen und der Vertreter der deutschen Wirtschaft. Das Engagement der forschenden Wirtschaft für die Arbeit der DWIH wird auch dadurch deutlich, dass der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) im DWIH-Kuratorium vertreten sind. Auch vor Ort gibt es zahlreiche Beispiele für das erfolgreiche Zusammenwirken von Wissenschaft und Wirtschaft.