Digitalisierte Arbeitswelt
“Innovatives Arbeiten in einer digitalisierten Welt“ lautete das gemeinsame Jahresthema 2018 der Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäuser. Es spiegelt eine Entwicklung, die oft als vierte industrielle Revolution bezeichnet wird. Revolution – vielleicht ein zu dramatisches Wort? Nein, denn der Blick nach Deutschland und in die DWIH-Sitzländer USA, Brasilien, Russland, Indien und Japan zeigt: Die durch die Digitalisierung verursachten Veränderungen durchdringen das Arbeitsleben in den unterschiedlichsten Facetten.
Einmalige Chancen
Nach den historischen Innovationsschüben mit Dampfmaschine, Fließband und dem Einsatz von Elektronik und Informationstechnologie bestimmen nun intelligente Fabriken („Smart Factories“) die Industrie 4.0. Doch die Industrie ist bei Weitem nicht allein betroffen. Für Deutschlands Forschungslandschaft spielt die Digitalisierung ebenfalls eine herausragende Rolle. „Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist die digitale Transformation von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft“, sagt Professor Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Deutschlands größter Wissenschaftsorganisation.
"In nahezu allen Bereichen des Lebens eröffnet die Digitalisierung ungeahnte Möglichkeiten – innovative Formen von Arbeit und Zusammenleben beispielsweise, neuartige Plattformen für Handel und Austausch sowie einmalige Chancen in allen wissenschaftlichen Disziplinen."Prof. Dr. Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft
Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen haben die DWIH einen internationalen Dialog herbeigeführt, der spezifische Fragestellungen an den jeweiligen Standorten berücksichtigte und zugleich den Wert der länderübergreifenden Zusammenarbeit herausstellte.